Die gewählte Bebauungsform hat sich mithin aus den umliegenden Bebauungsmustern und ihren Charakteristiken herausentwickelt. Es entsteht ein offenes Quartier in der Nahtstelle zwischen Landschafts- und Siedlungsraum, das die vorhandenen Gegebenheiten verbindet und etwa den übergeordneten Landschaftsraum durchfliessen lässt. Die Körnung der sieben Neubauten schafft ein adäquates Gleichgewicht zwischen neuem Quartier, Kontext und Aussenraum.

Die Setzung der Volumen ermöglicht eine «fliessende» Topographie, trotz der notwendigen Untergeschosse und den damit verbundenen Eingriffen. Deren längliche und kompakte, leicht abgeknickte Formen ergeben eine für das Wohnen attraktive Ost-West-Ausrichtung sowie eine variable Lesart – changierend zwischen Einzelkörpern und Reihungen. Der mittig liegende Knick der Bauten umgeht geschickt eine zu uniforme und grossmassstäbliche Erscheinung. Das Thema der Gliederung mittels Abstufungen der Volumen entlang der Hanglinie führen die Attikageschosse und Terrassen fort. Die Fassadengestaltung zeichnet sich mit seiner Wechselwirkung aus horizontalen Bändern und dazwischen liegenden grossformatigen Fenstern oder Loggia-Öffnungen aus.

Notwendige Infrastruktur-Elemente wie die Einfahrt in die Tiefgarage integrieren sich weitestgehend in die Gebäude, wodurch der befreite Aussenraum genügend hohe Aufenthalts- und Freiraum-Qualitäten aufweisen kann. Das leicht ondulierende Weg-Netz, welches das gesamte Areal durchquert erschliesst die einzelnen Bauten unaufgeregt und schafft auf selbstverständliche Art jeweils eine klare Adresse. Die Distanz der Wege zu den Häusern verleiht auch den Erdgeschoss-Wohnungen eine ausreichende Intimität.